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Chemische Bestandteile in Baustoffen

Der Hausbau ist ein sehr zeitintensives und umfassendes Unterfangen. Die Planung ist entsprechend wichtig, bevor die Umsetzung in Angriff genommen werden kann. Hier zählt jeder Millimeter und jedes Detail, wenn Sie Ihr Vorhaben erfolgreich umsetzten wollen. Wenn Sie aber später im Bauprozess selbst Hand anlegen, gibt es einige Aspekte, die Sie beachten müssen, um Ihre Gesundheit zu wahren und nicht kränklicher aus dem Prozess hervorzugehen, als Sie ihn angefangen haben. Die Rede ist jetzt nicht unbedingt von Schäden, die durch körperliche Ertüchtigung auftreten, sondern durch chemische Verbindungen des Baumaterials. Unser Körper wird so manche Nebenwirkungen verspüren, wenn wir die chemischen Zusammensetzungen einiger Baustoffe außer Acht lassen. Diese können einen langfristigen Effekt auf unsere Gesundheit ausüben, wie beispielsweise der Bestand an Chrom die im Bauzement enthalten ist und bei längerem Kontakt eine Form von Dermatitis zur Folge hat.

Die Folgen von Chromdermatitis

Wie bereits erwähnt, enthält Bauzement Bestandteile von Chrom oder besser gesagt Chrom IV, welches vom Anwender während des Vorgangs aufgenommen wird. Diese weisen Nebenwirkungen in Form von Dermatitis auf, welches sich durch Bildung von Ekzemen verdeutlichen. Diese Form der Dermatitis ist in der Baubranche relativ bekannt und kann auch unter der Kategorie Berufskrankheit eingeordnet werden.
Diese Ekzeme werden auch unter anderem als Lederhaut bezeichnet wird, welche eine typische allergische Reaktion des Körpers auf Fremdkörper ist.
Entsprechend fördert der Kontakt mit stark chromhaltigen Stoffen die Schwächung des Immunsystems und kann ein Auslöser für neue Allergien sein, wie auch die Verschlimmerung bereits vorhandener Allergien.

Man kann diese aber bereits vorbeugen, indem man die chemischen Bestandteile der Baustoffe mit zusätzlichen Komponenten erweitern. Im Falle von Bauzement wird empfohlen diesen mit Zinnsulfat zu verbinden. Diese sorgt dafür, dass das enthaltene Chrom IV zu dem weniger schädlichen Element Chrom III reduziert wird.

Glücklicherweise ist seit 2006 eine solche Verbindung in allen deutschen Baustoffen zur Standardnorm geworden und es hat sich bestätigt, dass die Ausbrüche von besprochenen Hautkrankheiten deutlich zurückgegangen sind. Diese sind in der Norm DIN EN 196-10 niedergelegt und handeln von der Messung von Grenzwerten an Chrom IV in Baustoffen, welche gemessen werden müssen und den Grenzwert nicht überschreiten dürfen.

Sollten Sie sich mit der ordnungsgemäßen Herstellung von derartigen Baustoffen befassen und die notwendigen Komponenten benötigen, auf TIB-chemicals.com finden.

Betonfugen
Die Natursteinmauer auf Djerba wird mit Betonmörtel aus Portlandzemt verfugt. Bei der salzhaltigen Luft ist dieser Zement wenig geeignet.

Des Weiteren sollte man auch auf andere Vorkommen von schädlichen Chemikalien auf Baustellen achten. Ein weiteres kurzes Beispiel dafür wäre Baustaub, welcher des Öfteren von den Arbeitnehmern eingeatmet wird und Auswirkungen wie Lungen Krebs und Tuberkulose nach sich zieht.
Daher sollten Sie immer über die gegebenen Nutzungen von Stoffen auf Baustellen informiert sein, um die Schäden vorzubeugen.


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