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Wichtige Baustoffkennwerte von Bimssteinen für den Hausbau

Bims ist ein mineralisches Kies ähnliches Gestein vulkanischen Ursprungs (aufgeschäumter Trachyt), welches im Tagebau gewonnen wird. Die Struktur ist amorph und so ein hochporöses, glasähnliches Material. Die Rohdichte liegt zwischen 0,35 bis 1,55 g/cm3. Nach der Gewinnung wird der Rohstoff Bims mit Zement gebunden und zu Steinen geformt. Die Lieferform sind Hohlblöcke, geschlitzte Vollblöcke, Vollsteine und Wandbauplatten. Früher wurden Zwei-Kammer-Steine und heute Drei-, Vier- und Fünf-Kammer-Steine hergestellt. Letztere sind wärmetechnisch vorteilhaft. Es können alle bauphysikalischen Ansprüche, wie Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz, je nach Auswahl der Rohdichte und Wandstärke erfüllt werden.
Mauerwerk aus Bimsstein Bimsstoffe werden ohne chemische Zusätze und wieder austretende Gase hergestellt. Sie sind recyclingfähig oder können auf jeder Bauschuttdeponie gelagert werden. Der Energieaufwand für Abbau, Transport und Fertigung liegt bei ca. 25 kWh/t.

Quelle: bauzeitung 50(1996)10 S. 24-27


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