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Berechnung des massebezogenen Feuchtigkeitsgehaltes in Baustoffen

Massebezogener Feuchtigkeitsgehalt von Baustoffen Formel

Jeder Baustoff steht in einem Feuchtegleichgewicht zu seiner Umgebung. Es stellt sich so ein praktischer Feuchtegehalt ein (Tabelle 1). Je nach dem Standort, ob Keller, Dach, im Bad, Südseite und Anderes, wird dieser beeinflusst.

Tabelle 1: Praktischer Feuchtegehalte von Baustoffen und Bauteilen

Stoff Praktischer Feuchtegehalt
volumenbezogen in Vol %
Ziegel Ca. 1,5
Kalksandstein Ca. 5,0
Beton mit geschlossenem Gefüge mit dichten oder porigen Zuschlägen Ca. 5,0
Leichtbeton mit haufwerksporigen Gefüge mit dichten Zuschlägen nach DIN 4226 Teil 1 ca. 5,0
Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge mit porigen Zuschlägen nach DIN 4226 Teil 2 ca. 4,0
Porenbeton 3,5
Gips, Anhydrit Ca. 2,0
Vollziegel 1 ... 2,5
Hohlziegel 1,5 ... 4,0
Innenputz 1 ... 10
Außenputz 1 ... 7
Anorganische Stoffe in loser Schüttung; Expandiertes Gesteinsglas (zum Beispiel Blähperlit) 5,0 (massenbezogen)
Mineralische Faserdämmstoffe aus Glas-, Stein-, Hochofenschlacke-(Hütten-)Fasern 5,0 (massenbezogen)
Schaumglas 0 (massenbezogen)
Holz, Sperrholz, Spanplatten, Holzfaserplatten, Holzwolle-Leichtbauplatten, Schilfrohrplatten und -matten, organische Faserdämmstoffe 15,0 (massenbezogen)
Pflanzliche Faserdämmstoffe aus Seegras, Holz-, Torf- und Kokosfasern und sonstigen Fasern 15,0 (massenbezogen)
Korkdämmstoffe 10,0 (massenbezogen)
Schaumkunststoffe aus Polystyrol, Polyurethan (hart) 5,0 (massenbezogen)
[1] [2]

Quelle:
[1] Goretzki, Lothar; bs 2/97 S. 42
[2] Wendehorst, R.; Baustoffkunde , 24. Auf., Vicentz Verlag Hannover, 1994


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