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Eigenresistentes Holz für die Planung beim Hausbau

Statisch beanspruchte (tragende und aussteifend) Bauteile in den vorgesehenen Anwendungsbereichen, die nach DIN 68800 Teil 3 Punkt 2 charakteristisch sind. Zuordnung der Holzarten und Beschaffenheit entsprechend der Resistenzklassen nach DIN 68364.

Gefährdungsklasse Resistenzklasse
0beliebige, zum Beispiel Fichte / Tanne
1 → 0 3, zum Beispiel Kiefer, Lärche, Douglasie, mit bis zu 10% Splintanteil oder Fichte, Kiefer ohne Begrenzung der Splintanteile, aber zum Raum offen kontrollierbar verbaut
2 → 13, zum Beispiel Kiefer, Lärche, Douglasie ohne Splintanteil
3 → 0 2, zum Beispiel Stieleiche ohne Splintanteil
4 → 01, zum Beispiel Robinie ohne Splintanteil

Die früher verbauten Hölzer sind noch während der "Kleinen Eiszeit" gewachsen und haben gegenüber heute eine andere dichtere Zellstruktur. Dies wirkt sich sowohl auf die mechanischen Eigenschaften als auch auf die Resistenz der Hölzer aus. Die Qualität der heute auf dem Markt angebotenen Hölzer ist geringer, als die Hölzer, welche vor circa 100 Jahren verbaut wurden. Dies kann sich gerade bei Feuchteeinflüssen auf die Standzeitverkürzung auswirken. Weitere Ausführungen zur Resistenz unter dem Artikel Holzeigenschaften.


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