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Wechsel des Stromversorgers spart Kosten

Da Energie immer teurer wird, tun die Bürger heutzutage alles, um die Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten. Aus jenem Grund liegen derzeit energieeffiziente Häuser im Trend, welche mithilfe einer effizienten Heizung, Warmwasserbereitung sowie einer guten Wärmedämmung wie von allein die Kosten senken. Für ein großes Haus sind die monatlichen Kosten für Strom oder Gas jedoch immer noch so hoch, dass weitere Energiesparmaßnahmen erfolgen sollten.

Den günstigsten Stromanbieter finden

Am meisten sparen kann man bereits, wenn man seinen Stromanbieter wechselt. Denn viele von uns bleiben aus Bequemlichkeit oder aus Unwissen über andere Anbieter beim örtlichen Grundversorger. Dass jener jedoch meist der teuerste verfügbare Versorger ist, wissen nur die wenigsten. Tatsächlich findet sich in den meisten Fällen ein alternativer Anbieter, von welchem man künftig günstigeren Strom beziehen kann. Entscheidet man sich dabei für Ökostrom, so muss man nicht tiefer in die Tasche greifen als bei Atomstrom. Wer sich für einen Wechsel des Stromanbieters interessiert, kann mittels Stromvergleich im Internet den günstigsten regional verfügbaren Anbieter finden.

Der Vergleichsrechner findet diesen automatisch anhand der vom Nutzer gemachten Angaben. Jene Angaben sind die Postleitzahl sowie die aktuelle jährliche Anzeige des Stromdurchflusses in Kilowattstunden, welchen man auf der letzten Gesamtabrechnung des bisherigen Versorgers nachlesen kann. Findet man tatsächlich einen günstigeren Versorger, so muss man beim Vertragsabschluss zudem noch die Nummer des Stromzählers angeben, die man ebenfalls auf der Rechnung oder aber dem Zähler selbst ablesen kann. Bis zu 500 Euro können Kunden durch einen Wechsel sparen. Für den Wechsel ist nun jedenfalls der richtige Zeitpunkt gekommen, da 62 Stromanbieter zum Jahreswechsel Preiserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent angekündigt haben. Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh würde dies eine jährliche Mehrbelastung von 32 Euro bedeuten. Durch einen Wechsel des Anbieters kann man die Preiserhöhung jedoch in vielen Fällen umgehen.

Warum steigen die Preise überhaupt?

Gründe für den erneuten Preisanstieg sind die gestiegene EEG-Umlage, höhere Einkaufspreise im Großhandel sowie die Erhöhung der Netzentgelte. Letztere sind auf eine Entscheidung der Bundesregierung zurückzuführen, welche bereits im Sommer gefällt wurde. Das Pikante an der Entscheidung ist, dass die Netzkosten für Privatkunden und Kleinstbetriebe nur aus dem Grund steigen, weil die Bundesregierung industrielle Großunternehmen von der Zahlung der Gebühren für die Netzdurchleitung entbunden hat. Die dadurch entstehenden Umsatzeinbußen muss nun jedoch der Bürger tragen, welcher ohnehin schon durch ständig steigende Energiekosten belastet wird. Schließlich wird nicht nur der Strom, sondern auch das Heizen immer teurer.

05.02.2015

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