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Arbeitsschutz - ein Thema jeder Unternehmensgröße

Der Weg in die Selbstständigkeit stellt für jeden potentiellen Unternehmer eine Herausforderung dar. Die Idee, die anschließende Umsetzung mit der zu überwindenden Bürokratie, die entsprechende Finanzierung und die Akquise fähiger Mitarbeiter stellen nur einige Hürden auf dem steinigen Weg zum Unternehmertum dar. Allerdings wird ein branchenübergreifender relevanter Aspekt häufig unterschätzt. Das Thema Arbeitssicherheit.

Der Arbeitgeber hat Pflichten zum Arbeitsschutz

Die entsprechende Gesetzesgrundlage - das Arbeitsschutzgesetz - regelt unter anderem die Pflicht des Arbeitgebers, eine Gefährdungsbeurteilung vorzunehmen. Konkret ist der Arbeitgeber verpflichtet, jeden Arbeitsplatz auf Gefährdungsfaktoren hin zu prüfen und gegebenenfalls entsprechende Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. Hier sind die Ursachen für potenzielle Gefährdungen ganz unterschiedlich. Sie können von der Arbeitsstätte selber ausgehen, aber auch durch die Ausführung einer Tätigkeit oder nur durch die zu Hilfenahme von Arbeitsmitteln können Gefährdungen entstehen. Insbesondere heute sind die möglichen psychischen Belastungen, die durch eine Tätigkeit oder ein Arbeitsumfeld auftreten können nicht zu unterschätzen.

Bei der Erstellung einer solchen Gefährdungsanalyse ist es vor allem für Kleinunternehmer ratsam sich fachkundige Hilfe zu suchen. Häufig bietet sich hier an auf eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zurückzugreifen. Natürlich kann man sich auch an die zuständige Berufsgenossenschaft wenden, die meist über weitreichende Erfahrungen in der eigenen Branche verfügt und wertvolle Hilfestellungen liefern kann. In größeren Unternehmen beschäftigt sich meist ein Betriebsrat mit der Gefährdungsbeurteilung.

Aber mit einer Analyse der potentiellen Gefährdung ist es noch nicht getan. Die Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsschutzes in der Praxis stellt eine weitere Herausforderung für die Unternehmen dar. Prinzipiell steht die Unfallprävention im Fokus der Betrachtungen, aber natürlich spielt auch die Verhinderung von Berufskrankheiten und anderen gesundheitlichen Störungen eine wichtige Rolle.

Wann und welche Arbeitschutzschuhe

Kommt beispielsweise die Gefährdungsbeurteilung zu dem Ergebnis, dass mit Fuß- oder Beinverletzungen zu rechnen ist, müssen allen Mitarbeitern, die den Bereich betreten, geeignete Schutzschuhe zur Verfügung gestellt werden. Die Beschäftigten auf der anderen Seite sind dazu verpflichtet, diese Schutzschuhe auch zu tragen.

Die Maßnahmen muss der Arbeitgeber entsprechend umsetzen. In dem Bereich Sicherheitsschuhe gibt es glücklicherweise mehrere namhafte Anbieter, wie beispielsweise Elten oder Atlas, die auch fachkundig Auskunft darüber geben, welche Schutzklasse für das jeweilige Arbeitsumfeld geeignet ist.
Hierbei werden drei Schutzklassen unterschieden:

Betrachtet man jetzt das Einsatzgebiet wird schnell klar, welche Kategorie der Schuhe den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden sollte. Ob aber beispielsweise auch Besucher oder Personen, die nur kurzfristig den Gefährdungsraum betreten, ebenfalls passendes Schuhwerk zur Verfügung gestellt werden muss, kann der Arbeitgeber in gewissen Grenzen selber regeln. Neben den genannten Anbietern können noch viele weitere Modelle von Sicherheitsschuhen bei Tooler erworben werden.

Prinzipiell sind die zahlreichen Rechtsvorschriften, die rund um das Thema Arbeitsschutz berücksichtigt werden müssen, daher mit einem meist großen Zeitaufwand verbunden und letztendlich auch mit nicht unerheblichen Kosten für den Arbeitgeber.

Aufwendungen für Sicherheitsschuhe und ähnliches Equipment, welche durch die Gefährdungssituationen präventiv zur Verfügung gestellt werden müssen, trägt alleine der Arbeitgeber. Hinzu kommt, dass die Gefährdungsanalyse regelmäßig aktualisiert werden muss. Ab einer gewissen Unternehmensgröße (21 Mitarbeiter) muss auch ein Sicherheitsbeauftragter benannt werden. Zudem sollten Ersthelfer im Betrieb vorhanden sein, die Ihre Kenntnisse durch regelmäßige Schulungen erlangen. Bei dem routinemäßigen Hantieren mit Gefahrstoffen müssen zudem klare Betriebsanweisungen vorliegen.

Mit dem Thema Arbeitsschutz sollten sich nicht nur große und kleine Unternehmen befassen, sondern auch Existenzgründer müssen die auf sie zukommenden Pflichten genauestens studieren. Denn nur ein sicherer Arbeitsplatz ist ein guter Arbeitsplatz!

Sicherheitsschuhe nicht nur auf Baustellen

Ich selbst benutzte diese Sicherheitsschuhe auch beim Gras mähen in unserem großen Gartens. Die Bodenfläche ist noch recht uneben und mit festem Schuhwerk lässt sich einfach besser laufen. Bei den Untersuchungen in den Karpaten mit den vielen Unebenheiten und den vielen Steinen auf den Wegen sind fest sitzende Schuhe geeigent. Einfach wunderbar. Man hat auch bei feuchten und etwas schlammigen Pfaden am Berghang einen sehr guten Halt. Man kann viele Kilometer weit laufen ohne Beschwerden.

Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe sind auch gut geeignet zum Laufen im Gelände.

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