Einen eignen Garten zu haben ist schon ein schönes Stück mehr Lebensqualität. Der eigene Garten bietet einem viele Entfaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten und man kann ihn ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen und Wünschen gestalten. Aber für viele stolze Gartenbesitzer ist die grüne Oase erst dann wirklich komplett, wenn es dazu auch eine passende Terrasse gibt. Zu diesem Thema hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Terrassengestaltung viel getan. Es gibt neue Materialien, Formen und viele Ideen tragen dazu bei, dass keine Terrasse der anderen gleichen muss.
Eine Terrasse wird von den Menschen deswegen hoch geschätzt, weil sie im Sommer den Wohnraum nach draußen erweitert. Eine Terrasse ist eben der optimale Ort, um den Garten und die schönen Tage im Jahr richtig genießen zu können. In der Kombination Haus und Garten entsteht ein gelungener Mix zwischen drinnen und draußen. Damit die Terrasse ein besonders Highlight werden kann, ist bei der Gestaltung ein gut durchdachter Plan sinnvoll. Als Gartenbesitzer muss man wissen, dass es hier um ein bauliches Vorhaben geht, welches viele Jahre lang im Garten bleiben wird. Da führen überstürzte Entscheidungen nur zu Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall zu einer Neugestaltung nach nur wenigen Jahren. Um sich das zu ersparen, sollte der Plan für die Terrassengestaltung von Anfang an perfekt sein. Am besten beginnt man dabei mit einer Bestandsaufnahme:
Wenn eine Terrasse komplett neu entstehen soll, sollte geprüft werden, welcher Standort optimal ist. Bei einer bestehenden Terrasse kann es auch Sinn machen, die Terrasse zu vergrößern oder die Form zu ändern, falls der Platz es hergibt. Die spätere gewünschte Nutzung ist wichtig für die Lage der Terrasse. Die Sonnenanbeter sollten eine Ausrichtung nach Süden wählen. So kann den ganzen Tag über Sonne getankt werden. Würde die Terrasse auf einer Westseite liegen, hat man zwar nicht den ganzen Tag Sonne aber dafür noch das warme Abendlicht. Solch ein Platz ist ideal, um die späten Nachmittags- und Abendstunden zu genießen. Wer schon zum Frühstück einen schönen Sonnenplatz haben möchte, sollte eine östliche Ausrichtung wählen oder sich eine kleine Zweitterrasse zulegen. Man erhält so die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Auch eine nach Norden ausgerichtete Terrasse hat ihre Vorzüge, wenn das Grundstück nur das zulässt. Im Sommer bekommt man morgens und abends Licht und mittags hat man kühlenden Schatten.
Die Terrasse muss ausreichend Platz für die Dinge bieten, die man dort gerne tun möchte. Wenn die Terrasse zu klein ist, wird der Ärger dafür groß sein, weil zum Beispiel Möbel oder der Grill den Weg in den Garten versperren oder man schon bei der kleinsten Bewegung irgendwo anstößt. Ähnlich ärgerlich ist es auch, wenn man am Essplatz nicht vom Tisch wegrücken kann, ohne gleich auf der Wiese oder im Beet zu landen. So sollten Stühle am besten einen Mindestabstand von einem Meter zur Terrassenkante haben.
Wenn es sonnig und trocken ist, lässt sich die Terrasse problemlos nutzen. Nur, was macht man bei nicht so schönem Wetter, wenn es anfängt zu regnen? Leider flüchtet man dann bei den ersten Tropfen meist schon wieder ins Haus und der Spaß draußen findet so ein jähes Ende. Eine gute Lösung für dieses Problem wäre dann ein Terrassendach. Ein solides Dach steigert den Nutzwert der Terrasse um einiges. Unterschiedliche Beispiele für Terrassendächer findet man viele. Mit einer guten Überdachung hat man natürlich viel länger etwas von der Terrasse, ohne von der Witterung abhängig zu sein.
Im Rahmen der Terrassenplanung muss man sich auch entscheiden, welche Stilrichtung man sich für die neue Terrasse vorstellt. Wie Terrasse aussehen soll, hängt auch stark vom Haus und dem Garten ab, zu denen die Terrasse natürlich passen sollte. Ein modernes Haus mit neuster Technik passt schlecht zu einer natürlichen Terrasse, die von wild-wachsenden Pflanzen umgeben ist. Die Stilrichtung beeinflusst aber nicht nur die Optik der Terrasse. Sie ist auch ausschlaggebend bei der Wahl der Materialien. Die heutigen modernen Immobilien verlangen eine ebenso moderne Terrasse. Immobilien, die sehr natürlich gehalten und eingebettet sind, sollten auch mit einer passenden Terrasse ausgestattet werden, damit diese nicht wie fehl am Platz wirkt.
Bei der Wahl von Terrassenböden hat man einiges an Auswahl. So kommt Holz infrage aber auch Natursteinplatten, Beton oder Fliesen. Dabei haben Terrassendielen aus Holz oder WPC den Vorteil, dass sie sich nicht so schnell in der Sonne aufheizen. Sie wirken optisch meist sanfter als ein Steinboden. Die Stein- und Fliesenböden sind dafür viel langlebiger und man hat sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten.
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