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Die gesundheitliche Auswirkung des Nicotins beim Rauchen!

Nicotin C10H14N2 ist der wirksame Bestandteil des Rauch-, Schnupf- und Kautabaks. 1560 sandte der französische Gesandte Nicot Samen der Tabakpflanze von Portugal nach Paris. Konzentriert ist Nicotin eine bräunliche, übel riechende, wasserlösliche Flüssigkeit, reinstes Nicotin ist farblos.

Annähernd reines Nicotin wurde in landwirtschaftlichen Betrieben zur Schädlingsbekämpfung verwendet.
Bereits 1/15 g reines Nicotin wirkt auf den Menschen tödlich, zum Beispiel durch Nahrungsaufnahme oder Aufnahme über die Blutbahn. Beim Rauchen wird nur ein kleiner Teil des Nicotins im Körper aufgenommen, da ein Teil in der Glimmzone verbrennt, sich im Stummel ansammelt und ein Teil des eingeatmeten Nicotins wird wieder ausgeatmet.

Nicotin kommt in der Tabakpflanze (Nicotiana) vor, wo es in der Wurzel gebildet und mit dem Säftestrom in die Blätter kommt. Wahrscheinlich stellt es ein unverwertbares Endprodukt des Stoffwechsels der Pflanze dar.

Substanzen im Tabakrauch sind krebserzeugend

Nicotin ist ein Bestandteil des Tabakrauches. Die Substanzen im Tabakrauch wirken wechselseitig verstärkend oder abschwächend. Mehr als 800 sind Krebs erzeugend. Laut (www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/vorbeugung/tipps/meiden-und-masshalten-achtung-krebsgefahr-diese-stoffe-loesen-krebs-aus_id_4962080.html) Focus entstehen beim Verbrennen von Tabak 4800 Substanzen, davon sind 90 gesundheitsschädlich bzw. krebserregend.

Angegriffen werden Atemwege, Bronchien, die Lunge und die Blutgefäße. In Deutschland sterben jährlich 110000 bis 140000 Menschen als Folge des Rauchens, davon 43000 an Krebs, 37000 an Herz- und Kreislauferkrankungen, 20000 durch Atemwegserkrankungen und 3000 Nichtraucher durch Passivrauchen [1] und 80000 Beine von gefäßgeschädigten Rauchern werden jedes Jahr amputiert.

Weltweit sterben täglich 13.400 und jährlich 4,9 Millionen Menschen.[2] Typische Erkrankungen sind: Allergien, Arteriosklerose, Atemwegserkrankungen, Bronchialkrebs, Herzinfarkt, Kehlkopf- und Lungenkrebs, Osteoporose, Raucherbein und Anderes.

chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist die zweithäufigste nicht übertragbarer Krankheiten auf der Welt. Weltweit sind gegenwärtig sind heute rund 600 Millionen Menschen an COPD erkrankt. Die Todesrate durch die Krankheit wächst unaufhaltsam. In 95% der Fälle ist Ursache für diese Erkrankung das Rauch. Nach den Prognosen der Weltgesundheitsorganisation, wird 2020 die chronisch obstruktive Lungenerkrankung den 5. Platz unter allen Todesursachen einnehmen.

Der Rauch in der Wohnung belastet aber auch die anderen Familienmitglieder und besonders die Kinder. Greifen Sie trotzdem ab und zu zur Zigarette, so hilft ein Luftreiniger und die Schadstoffe in der Raumluft werden reduziert. Ob auch der unangenehme Rauchgeruch an den Einrichtungsgegenständen beseitigt wird, kann ich nicht beurteilen. Es ist aber anzunehmen, dass dieser Rauchgeruch wesentlich reduziert wird. Wichtig ist jedoch die Beseitigung der gesundheitsschädlichen Schadstoffe in der Luft. Nebenbei werden aber auch Schimmelpilze und Hausstaubmilben beseitigen.

Quelle:
[1] (Spiegel Nr.24/2006 S.69 und 73)
Raaf, Hermann; Chemie des Alltags A-Z, Ein Lexikon der praktischen Chemie, Herder Freiburg Basel Wien, 27. Aufl. 1990, S. 189f
[2] Marktanzeiger News / Ausgabe Nr. 261 / Hamburg, den 27.07.2007 - ISSN 1610-3599
Daunderer, Max; Gifte im Alltag, C.H.Beck`sche Verlagsbuchhandlung München 1999, S. 167f


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