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Welche Wertanlagen sichern Ihr Vermögen? Gold oder Immobilien

Ein Kredit für ein neues Wohnhaus oder für die Sanierung

Sie haben viele Jahre hart gearbeitet und suchen eine sichere Wertanlage für Ihr erarbeitetes Vermögen unter anderem als Ausgleich für die niedrigere Pension. Wer kennt nicht aus vergangen Tagen die drei Säulen, bestehend aus der gesetzlichen und betrieblichen Rente sowie der privaten Vorsorge. Die gesetzliche Rente wird immer weniger. Eine Betriebsrente bekommen nicht alle und die klassische Vorsorge, wie Lebens- oder private Rentenversicherung und weitere Anlageformen haben in den letzen Jahren an Attraktivität verloren. Die Riester-Rente lohnt sich hauptsächlich für Familien ab drei Kindern und Geringverdienern.

Wie man sein Vermögen sicher anlegt und schützt, das ist eine Frage, welche heute kaum noch jemand beantworten kann. Eine der wichtigsten Regeln ist, sein Vermögen zu verteilen und so das Risiko der völligen Vermögensvernichtung zu minimieren.

Die Finanzkrise

Durch die Finanzkrisen der letzten Jahre, sind Teil der verschiedenen Geldanlagen vernichtet wurden. Auf die Problem Griechenland, Zypern, Spanien, Italien und den europäischen Rettungsschirm usw. möchte ich nicht weiter eingehen. Expertin in Sachen des Finanzausgleiches ist hier Frau von Storch unter zivilekoalition.de. Das eigentliche Problem der Zentrale Währung ist, die einzelnen Volkswirtschaften können nicht wie mit der Abwertung der Nationalwährung reagieren und so einen Ausgleich schaffen. In diesem Fall müssen durch den Finanzausgleich die Finanzlöcher in den einzelnen Staaten ausgeglichen werden. Es gibt nicht nur in Deutschland Bestrebungen, die eigene nationale Währung wieder einzuführen. Auf jedem Fall wird es in der nächsten Zeit Veränderungen im Finanzmarkt geben. Wie diese aussehen, kann bisher niemand sagen. Da sehr hohe Verschuldungen vorliegen, kann dies in einem katastrophalen Zustand enden. Was nicht zu hoffen ist. Was aber zu erwarten ist, dass die Kleinsparer das Nachsehen haben werden.

Auf jedem Fall ist es nicht sinnvoll seine Vermögensplanung auf Basis des Euros bzw. Geldanlagen durchzuführen. Das Beispiel Zypern zeigt, wie man als Kleinsparer sein Vermögen verliert (Enteignung der Sparer) und über Tage nicht an sein Geld kommt. Beim ersten Vorschlag wären 9,9 % der Vermögen eingefroren worden. Jetzt sind die Sparer in Zypern mit 40 oder 50 % betroffen. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist über ausreichend Bargeld zu verfügen. Man sollte soviel persönlicher Bargeldvorrat besitzen, um einige Tage alles für den täglichen Bedarf einzukaufen. Dass auch hier die Banken für einige Tage schließen können oder die Abhebung des Geldbetrages auf eine kleine Summe begrenzen können, ist nicht auszuschließen. Das elektronische Bezahlsystem, ist in Deutschland sehr beliebtet. Sie sollten wissen, dass mit diesem System gleichzeitig Daten gesammelt werden. Diese Informationen erhalten die Regierungen und internationalen Konzerne und werden für bestimmte Zwecke ausgewertet. Ähnlich wie die Bewegungsstudien, die man mithilfe Ihres Handys erstellt.

In der Ukraine wurden und werden vorwiegend alle Kaufhandlungen über Bargeld abgewickelt. Es gibt an jeder Ecke Banken und Geldautomaten (sogar in Deutsch und Englisch). Aber es gibt nur ein Problem, wenn man einen kleinen Betrag von seinem eigenen Geld abheben möchte, dann kann es passieren, dass man nichts bekommt. "Wir haben kein Geld. Kommen Sie morgen wieder." So lauten die Antworten der Banker. So hatte zum Beispiel eine Mutter ihrem Sohn, einem Studenten, umgerechnet 10 Euro überwiesen. Die Bank hat dieses Geld dem Studenten nicht ausgezahlt. Ich spreche kein ukrainisch, aber beim Eröffnen eines Bankkontos hatte ich so viel verstanden, wenn ein Geldbetrag auf das ukrainische Konto überwiesen wird, dann muss man persönlich mit einem kleinen Geschenk zur Bankmitarbeiterin gehen und nachfragen, ob das Geld auch auf dem Konto angekommen ist. (Das war keine der hoch verschuldeten ukrainischen Privatbanken, sondern eine Tochterfiliale einer deutschen Bank. In der Zwischenzeit hat diese deutsche Filiale auch geschlossen.) Mit diesen Erfahrungen ist es recht schwer meine Frau davon zu überzeugen, dass hier in Deutschland der Geldtransfer über ein Bankkonto und nur kleine Beträge über Bargeldzahlung erfolgen. In der Ukraine wird grundsätzlich in bar bezahlt. Wer mit Kredit anfängt, ist schon beim Verkäufer hinten unter. Das Vertrauen der Bevölkerung in das Bankensystem ist seit 1992 zu tiefst erschüttert. Mehr dazu weiter unten.
Ich hatte bis vor 10 Jahren eine Firma in Frankreich. Wenn ich mich noch so richtig erinnere, so wurde damals durch die französische Bank eine Einlage um die 20.000 DM abgesichert. In Deutschland sind es 100.000 Euro, die man zurück bekommen sollte. Aus Irland kommen Forderungen die auch Guthaben von weniger als 100.000 Euro zur Bankenrettung heranzuziehen sind.

Die Eurokrise - unangenehme Wahrheiten über Europa und die Welt

Nachfolgend möchte ich nur zum Nachdenken ein Beispiel nennen. Neben der extrem hohen Inflationsrate in den Republiken der ehemaligen Sowjetunion wurde über Nacht das Vermögen des harten Arbeitslebens vernichtet. Ein Ergebnis des volkswirtschaftlichen Unvermögens des Herrn Gorbatschows. Genaueres kann in dem nachfolgenden Beitrag gelesen werden.

Денежная реформа в двух этапах Первый этап начался 10 января 1992 года . С 12 ноября 1992 года начался второй этап - купоны были введены в безналичный оборот.
"https://juristdlyavas.com/sberbank-ukrainy-i-vklady-grazhdan-byvshego-sssr/html oder ref.by (Russisch).

Diese Extreme werden wir hier in Westeuropa zwar nicht erwarten, weil "nur" das Bankensystem zusammenbricht, aber die Industrie mit ihrer Wertschöpfung irgendwie weiter existiert und den freien Fall etwas abfedert. Die Wirtschaft und alle anderen gesellschaftlichen Prozesse sind eng mit dem Bankensystem verflochten. Die Staatsverschuldung (www.staatsverschuldung.de) von Deutschland steigt ständig, bis irgendwann diese Blase platzt.

Weiterhin halte ich den gegenwärtigen Trend der niedrigen Zinsen sehr bedenklich. Mit dem niedrigen Leitzins möchte man Investoren anlocken und die Wirtschaft ankurbeln. Die Zinshöhe wird aber durch die Nachfrage möglicher Investoren bestimmt. Bei der Sparkasse Leipzig wurden vor ein paar Tagen die Zinsen für das Sparbuch auf 0,1% gesenkt. Ich halte das für recht bedenklich. Da die Sparkasse kleine und mittlere Unternehmen mit Krediten bedient, dürfte wohl kaum noch eine Nachfrage nach einer Firmenfinanzierung vorliegen. Kurz es wird gegenwärtig kaum noch investiert. Das ist nicht nur die Folge der Unsicherheit mit dem Euro, sondern auch ein Ergebnis der wirtschaftsfeindlichen Energiepolitik.

Wirtschaftsverbände wehren sich kaum oder nur sehr zögerlich und versuchen der durch die Medien und Politik vorgegeben Richtung nicht zu widersprechen. Deutschland versucht, die Kosten zu senken. Allerdings bewegt sich Deutschland weltweit so ziemlich allein auf dem Experimentalpfad der Energiewende. Der Weg von der zuverlässigsten und modernsten Energieversorgung in Richtung unwirtschaftlichen und unzuverlässigen Energieversorgung durch Wind- und Solarstrom werden die Kosten für die Energie zum Luxusgut. Die extrem angestiegenen Energiekosten müssen durch die Unternehmen kompensiert werden. Nur wenige kommen in den Genuss der Ausnahmereglung zum EEG. Diese wirkt sich nachteilig im Exportgeschäft aus, da im Ausland die Energiekosten wesentlich niedriger sind. Es findet langsam eine Entindustrialisierung statt. Durch immer mehr Jobs im Niedriglohnsektor und weiter Sparmaßnahmen sinkt die Binnennachfrage. Die Basis, der gegenwärtigen sozialen Wohlstand schwindet immer mehr. Die gegenwärtige Inflationsrate erhöht sich, die Kaufkraft des Geldes verringert sich und die Binnennachfrage sinkt.

Eine Investition in Sachwerte bietet Inflationsschutz.

Dazu zählen nicht nur Immobilien, sondern auch Rohstoffe, wie Gold, Holz oder andere Edelmetalle.
Allerdings wirken hier die Marktschwankungen. Gerade bei Gold und Silber ist der Preis in den letzten Jahren stark angestiegen. Zwischendurch gibt es aber auch Einbrüche.

Eine andere Möglichkeit der Wertanlage ist die Immobilie. In wirtschaftlichen Standorten, wie Hamburg, Berlin, München u. a. steigen die Grundstücks- und Mietpreise. Wie weit hier eine langfristige Wertsteigung erzielt werden kann, ist ungewiss. Die Chancen sind aber nicht schlecht. Dagegen ist eine Investition in ländliche Gegenden, wenn es kein Kur- und Erholungsgebiet ist, keine gute Anlagemöglichkeit. Durch den Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum sinkt die Nachfrage nach Grundstücken.

Allerdings ist die Sicherheit, die Häuser oder Mietwohnungen zur Kapitalanlage bieten, nicht so groß, wie die meisten Investoren denken. Thomas Trepnau hat in seinem Buch "Der kritische Immobilienkurs" von 2012 interessante Zahlen geliefert. Wenn ein Mietshaus oder eine Wohnung gekauft wird, hofft man auf steigende Gewinne. Die Mieten sind in der Zeit von 1992 bis 2012 in den 10 größten Metropolen, um 13,6% gestiegen. Das betrifft nur die Neuvermietungen. Bei der Vermietung mit Altverträgen steigen die Mieten geringer. Die Inflation ist hierbei nicht berücksichtigt. Im gleichen Zeitraum stiegt die Inflation um 41,7 %, bezogen auf eine durchschnittliche Inflation von rund 1,7% pro Jahr. Statt steigende Gewinne werden inflationsbereinigt hohe Verluste eingefahren.

Es gibt beim Erwerb der Immobilie zwei Probleme. Historisch wurden im deutschsprachigen Raum schon einmal die Immobilien mit einer Zwangshypothek belegt. In Deutschland gab es bereits 1923 und 1948 staatliche Zwangshypotheken. Bei dem enormen Schuldenberg der BRD rückt dies schon einmal im denkbaren Bereich. Damit kann der Staat seinen Bankrott nicht verhindern und lediglich hinauszögern. Neben den normalen Abgaben wird der Bürger in besonderer Form enteignet. In die Grundbücher wird eine Grundschuld zugunsten des Staates eingetragen. Die Besitzer der Immobilien werden zwangsweise verschuldet und müssen den Kredit abzahlen. Das deutsche Immobilienvermögen wird auf circa 9 Billionen Euro geschätzt. Bei einer Zwangshypothek kann sich so der Staat etwa 900 Mrd. Euro beschaffen, die er durch diese Grundschuld besichern kann. Sie haben ihr halbes Leben lang ihr Häuschen abgezahlt, um im Pensionsalter sorgenfrei zu wohnen. Erneut müssen Sie von Ihrer Rente 20.000 oder 30.000 Euro absparen und sind erneut dem Willen einer Bank ausgesetzt.

Ein weiteres Problem ist die BRD GmbH(?) selbst.

Die neue BRD ist keine Nachfolge der alten BRD und der DDR. Führende Politiker (Dr. Weigel, Gabriel u. a.) haben in öffentlichen Veranstaltungen zugegeben, dass die BRD eine Firma ist. Mehr Informationen unter www.wahrheiten.org/blog/brd-luege. Hierzu kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Es gibt damit aber ein Problem des räumlichen Geltungsbereiches. Gegenwärtig ist es einem Deutschen nicht möglich, Eigentum zu erwerben und damit eine gültige Grundbucheintragung zu bekommen. Lesen Sie hierzu den Artikel Deutsche haben kein Recht auf Eigentum UN-Feindstaatenklausel (totoweise.wordpress.com). Man erhält lediglich einen maschinell erstellten Ausdruck des Grundbucheintrages. Zur Schriftform gehört grundsätzlich die eigenhändige Unterschrift, so im Urteil vom 6.12.1988 BVerwG 9 C 40.87; BVerwGe 81, 32 Beschluss vom 27.1.2003, BVerwG 1B 92.02 NJW 2003, 1544. Diese Schriftsätze werden per Briefpost zugestellt, die Unterzeichnung ist daher möglich und zumutbar (vgl. BFH, Urteil vom 10.7.2002 VII B 6/02 BFH/NV 2002, 1597; Beschluss vom 27.1.2003 BVerwG 1 B 92.02) [Quelle: www.vulder.com/brd/justiz-nutzt-dieunkenntnis-der-b-rger.pdf]
Aus diesen zwei Beispielen sehen Sie, wie unsicher aus rechtlicher Sicht der Erwerb einer Immobilie in Deutschland ist. Was eigentlich eine gute solide Sachanlage sein sollte.

Das Ausweichen auf ausländische Immobilien ist aus organisatorischen und rechtlichen Gesichtspunkten ebenso kompliziert. Das Rechts- und Steuersystem des fremden Landes ist unbekannt. Ebenso kann man sich nicht auf mögliche politische und rechtliche Änderungen des jeweiligen Landes einstellen. Es können sich dann für den Investor andere Bedingungen ergeben, die positiv aber auch negativ sein können. In diesem Fall kann man sich nur bedingungslos auf den Makler verlassen. Dann muss die Immobilie kontrolliert und erhalten werden. Nicht in jedem Land gibt es wie hier in Deutschland Hausverwaltungsfirmen. Eine Investition in eine Immobilie im Ausland sollte daher gründlich vorbereitet und geplant werden. Eine Investition wird nicht empfohlen in Bulgarien, Ägypten, Spanien, Arabische Emirate und Italien. Siehe hier www.domuhukaha.ru/2692_top_5_stran_v_kotoryh_nel_zya_nedvizhimost_pokupat.html (Russisch).

Gegenwärtig werden Wertanlagen in Form von Holz (Plantagen) angeboten. Für die Umwelt sehr nützlich. Neben der Wertanlage gibt es auch eine gute Rendite. Vor vielen Jahren habe ich selbst in Mittelamerika ein Bäumchen gekauft. Ich hoffe, es wächst noch (und rettet damit das Weltklima). Das Projekt hatte einer Schweizer Bank nicht gefallen und irgendwelche Formfehler beim Initiator gefunden. Nach langem Rechtsstreit habe ich dann nichts mehr gehört. Jetzt gehört mein Bäumchen sicherlich der Schweizer Großbank. So bin ich von einer Schweizer Bank enteignet worden. Aus dem Klima- und Kapitalbäumchen ist jetzt ein Schweizer Kapitalbaum geworden. Egal, ob man in Strom-Windmühlen oder richtige Technologie investiert, es besteht ein Risiko, gerade dann, wenn keine eigene Wirtschaftlichkeit erzielt wird und staatliche Fördermittel fließen oder wie im Fall des EEG der Nachbar ohne Solaranlage, die Solaranlage des Nachbarn über die Stromkosten finanziert.

Edelmetalle Gold oder Silber

Edelmetalle waren bisher recht wertbeständig. Aber auch diese unterliegen Wertschwankungen. Da die Preise für Gold oder Silber in den letzten Jahren sehr angestiegen sind, trat seit dem letzten Jahr ein starker Preisverfall auf. Analysten denken, dass die Talsohle erreicht wurde und wieder ein Anstieg erfolgt. Andere sagen, dass noch mit einem weiteren geringen Verfall zu rechnen ist. Es kann nach dem Einstieg auch ein Preisverfall auftreten. Es kann zu einem Wertverlust kommen, der einige Zeit anhält. Allerdings bleibt auch bei extrem schlechten Bedingungen ein Teil des Wertes immer erhalten. Ein Totalverlust ist so gut wie ausgeschossen. Edelmetalle bringen keine Zinsen. Sie dienen nicht zur Wertvermehrung, sondern vorwiegend zur Absicherung.

Ich denke immer an die Geschichte von meinem Vater, der nach der Vertreibung aus Ostpreußen bei einem sächsischen Bauern 1948 als junger Bursche arbeitete. Für einen Korb Kartoffeln musste eine junge Frau ihren Ehering hergeben und der alte Bauer nahm noch ein paar Kartoffeln herunter, damit sie nicht so viel bekommt.

In den letzten beiden Jahren ist zwar der Goldpreis gesunken, aber es bleibt immer ein Wert erhalten. Dieser ist höher als bei einer Abwertung des Papiergeldes.


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